Radfahren ist gesund. Das ist hinlänglich bekannt. Die Bewegung an der frischen Luft tut gut. Zudem fördert regelmäßiges Radfahren die Kondition und hält fit. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt für das Radfahren: Es ist im Vergleich zu Joggen weitaus gelenkschonender. Sich regelmäßig aufs Rad zu schwingen ist also durchaus empfehlenswert. Und es ist dank E-Bikes mittlerweile auch für all jene machbar, denen das Radfahren aufgrund ihrer körperlichen Konstitution oder ihres Gesundheitszustandes bisher verwehrt blieb. Zumal sich das E-Bike in den letzten Jahren unglaublich entwickelt hat und man aus einer enorm breit angelegten Modellpalette das perfekt passende E-Bike wählen kann. Aus dem etwas schwerfällig und eher unsportlich wirkenden Elektrofahrrad der ersten Stunde ist eine Bike-Generation hervorgegangen, die vom schicken Citybike bis zum hochgezüchteten Full-Suspension-Mountainbike, dem man seine E-Power aufgrund eines extrem schnittigen Designs schon gar nicht mehr ansieht, wirklich alles bietet.
Worin liegt der Vorteil von E-Bikes
E-Bikes unterscheiden sich von normalen Fahrrädern durch einen Elektromotor, der über einen Akku betrieben wird. Über die Stärke der E-Power entscheidet der Fahrer selbst: Meist sind drei bis vier unterschiedlich starke Unterstützungsstufen wählbar. Je nach Art des Geländes, der Steigung oder der persönlichen Konstitution kann der Fahrer über Antippen des Schaltmoduls eine leichte, moderate oder kraftvolle Unterstützung durch den Elektromotor wählen. Auch die E-Unterstützung komplett auszuschalten und – zum Beispiel in flachem Gelände – einzig mit Muskelkraft zu radeln, ist problemlos möglich. Das sollte allen Skeptikern den Wind aus den Segeln nehmen, die immer noch behaupten E-Biken sei kein sportliches Radfahren: Wählt man nämlich trotz Steigung eine niedrige Unterstützungsstufe, erfordert das – auch angesichts des höheren Gewichts eines E-Bikes – nicht weniger Anstrengung und Kraft als auf einem normalen Rad oder Mountainbike. Dieses flexibel nutzbare Unterstützungssystem eröffnet E-Bikern andererseits viele tolle Möglichkeiten: Ausgedehnte Radtouren über viele Kilometer lassen sich mit einem E-Bike problemlos meistern. Selbst mit einer eher schwachen Kondition kann man sich an eine Mountainbiketour wagen. Und wer mit dem E-Bike ins Büro radeln will, der muss sich keine Sorgen machen dort verschwitzt anzukommen.
Für wen ist E-Biken besonders empfehlenswert
Einer der überzeugendsten Vorteile des E-Bikes liegt aber darin, dass es das Radfahren auch für Menschen wieder möglich macht, denen es aus gesundheitlichen Gründen verwehrt war. Mehr noch: Ein E-Bike trägt nicht bloß dazu bei, dass man das Radfahren endlich wieder entspannt genießen kann. Es wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus und wird bei diversen Krankheitsbildern oder gesundheitlichen Einschränkungen sogar empfohlen.
- Gewicht dauerhaft reduzieren Die gute Nachricht: Wer regelmäßig aufs Rad steigt, bei dem purzeln die Pfunde. Das Problem: Wer wirklich dringend abnehmen sollte, dem fehlt oft leider auch die Motivation dafür, sich aufs Rad zu schwingen und abzustrampeln. Mit zu vielen Pfunden auf den Hüften empfindet man Sport schnell als anstrengend. Der Kreislauf ist nicht wirklich belastbar und man kommt schnell aus der Puste. Ganz anders gestaltet sich das auf einem E-Bike. Es ermöglicht sozusagen einen sanften Einstieg ins Radfahren: Zu Beginn des Trainings nutzt man die elektronische Unterstützung eben öfter oder stärker. So kommt man auch ohne Kondition nicht aus der Puste und das Sportprogramm macht Spaß. Die erfreulichen Folgen: Bereits ab 30 Minuten ruhigem, entspanntem Radfahren pro Tag werden Muskeln aufgebaut, Ausdauer und Kondition verbessert und gleichzeitig langsam Gewicht reduziert. Dieses langsame Abnehmen durch moderaten Sport ist nicht nur gesund, man darf sich in der Regel auch dauerhaft über den Abnehmerfolg freuen.
- Beschwerden bei Asthma verringern Sport stärkt die Lungenfunktion. Doch Asthmatiker kommen bei körperlicher Belastung schnell in Atemnot. Speziell Sportarten wie das Joggen, bei dem die Atemwege häufig kalter Luft ausgesetzt sind, können Asthmasymptome hervorrufen. Betroffene sollten bei der Wahl ihrer Sportart deshalb darauf achten, dass die Belastung für die Atemwege nicht zu groß wird. Beim E-Biken lässt sich das durch eine entsprechend höhere elektronische Unterstützung verhindern. Und zwar ganz flexibel und sehr schnell! Gilt es einen Anstieg zu meistern oder braucht man eine Erholungsphase, will aber trotzdem mit den Radkollegen mithalten, wird die E-Power einfach eine oder zwei Stufen hochgeschalten. Mit einem E-Bike können Asthmatiker die Belastung sehr einfach dosieren und müssen keine Angst davor haben, durch die sportliche Betätigung einen Asthmaanfall auszulösen. Zeitgleich stärkt das Radfahren die Lunge, was langfristig zu einer besseren Lebensqualität bei Asthma beiträgt.
- Gelenk- und knieschonend radeln Radfahren ist an und für sich bereits eine gelenkschonende Sportart. Die elektronische Unterstützung bei einem E-Bike macht es zudem möglich, selbst kurzfristige Belastungen – etwa bei einem Anstieg – gezielt zu reduzieren. Damit ist E-Biken ideal, um chronische Gelenksentzündungen in Schach zu halten: Die bei diesem Krankheitsbild empfohlene schonende Bewegung kann auf einem E-Bike gänzlich ohne Belastung für die Gelenke ausgeübt werden. Ähnlich wertvoll ist E-Biken als effektive Reha-Maßnahme nach Knieoperationen: Das Knie wird durch das Treten in die Pedale zwar in einer festgelegten Bahn und mit einem gleichmäßigen Bewegungsablauf bewegt, jegliche Überlastung kann jedoch umgehend vom Knie genommen werden, wenn dies erforderlich ist. Das Gelenk wird durch die Bewegung mit wertvollen Nährstoffen versorgt und kann schneller regenerieren. Und zwar gänzlich ohne die Belastung des eigenen Körpergewichts und ohne die Gefahr, durch schnelle Stopps oder Verdrehungen neue Verletzungen zu riskieren.
- Herz-Kreislauf-System stärken E-Biken macht es Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen möglich, Sport zu treiben, die körperliche Belastung dabei jedoch immer unter Kontrolle zu halten: Nähert man sich dem Bereich, in dem die persönliche Belastungsgrenze erreicht wird, wählt man einfach eine höhere Unterstützung durch den Elektromotor. Das Herz wird so erst gar nicht mit der Herausforderung konfrontiert, mehr zu pumpen, um den Körper ausreichend zu versorgen. Es wird geschont! Andererseits werden durch das Radfahren sowohl das Herz-Kreislauf-System gestärkt als auch der Herzmuskel trainiert und besser durchblutet. Betreibt man diese schonende Sportart also regelmäßig, hält man sich nicht nur fit, sondern kann auch aktiv Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls mindern.
Tipp:
Es gibt also viele gute Gründe, die für das E-Biken sprechen! Probieren Sie es am besten selbst aus! Während Ihres Urlaubs oder Kuraufenthalts im Gesundheitsresort & Spa Rosenalp können Sie wunderbar auch die eine oder andere E-Bike Tour einplanen. Mit der Gästekarte Oberstaufen Plus, die Sie bei Ihrer Ankunft in der Rosenalp erhalten, können Sie bei Oberstaufen Tourismus nämlich kostenlos E-Bikes leihen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, das E-Biken für sich zu entdecken. Oder genießen Sie als bereits begeisterter E-Biker einige wunderschöne Touren rund um Oberstaufen.
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